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„MUT“ soll den ÖPNV attraktiver machen

Geplantes Modellprojekt im Unterallgäu

veröffentlicht am 21.12.2023
2023-12-14 Mobilitätsausschuss MUT

In Ottobeuren gibt es an den Bushaltestellen schon Bildschirme mit Fahrtangeben in Echtzeit, sogenannte Anlagen zur dynamischen Fahrgastinformation. Im Rahmen des Modellprojekts „MUT 2.0“ sollen weitere Haltestellen damit ausgestattet werden. Foto: Landratsamt Unterallgäu

Unterallgäu (dl). Das Modellprojekt „Mittelschwaben-Unterallgäu Takt 2.0“ - kurz „MUT“ - soll die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der ländlichen Region mit verschiedenen Maßnahmen steigern.

Daran beteiligt sind der Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM), die Landkreise Unterallgäu und Günzburg, die Stadt Memmingen und die Flexibus KG. Insgesamt 24,25 Millionen Euro sind in diesem Verkehrsgebiet für verschiedene Verbesserungen vorgesehen, mit denen die Fahrgastzahlen gesteigert werden sollen. Diese reichen von einem besonders einfach nutzbaren digitalen Ticket über die Ausweitung der Betriebszeiten am Morgen und am Abend bis hin zur Ertüchtigung von Haltestellen mit Fahrradabstellmöglichkeiten oder Bildschirmen mit Fahrtangeben in Echtzeit.

Endgültige Entscheidung je nach Haushalt

Der Bund hat für das Projekt, das auf drei Jahre angelegt ist und bei Erfolg auf andere Gebiete übertragen werden soll, eine Förderung in Höhe von 80 Prozent der Kosten in Aussicht gestellt. Diese Förderung war für den Mobilitätsausschuss im Unterallgäuer Kreistag eine Grundvoraussetzung für die Umsetzung.
So soll auch erst im Rahmen der Haushaltsberatungen endgültig entschieden werden, ob der Landkreis den Eigenanteil in Höhe von 1,23 Millionen Euro stemmen und das Projekt tatsächlich verwirklichen kann.