Der AfD-Kandidat Christoph Maier vor dem Memminger Stadtbach. Fotos: Radeck
Memmingen (rad). Die Zahl der Kandidaten für die anstehende Wahl zum Memminger Oberbürgermeister wächst weiter. Nun stellt sich auch die AfD mit Christoph Maier der Konkurrenz, zuvor hatten schon die etablierten Parteien SPD, CSU und Freie Wähler ihre Anwärter nominiert.
Der ledige Volljurist Christoph Maier eröffnet demnächst eine Kanzlei in Memmingen und geht erstmals in einen kommunalen Wahlkampf. Die AfD (Alternative für Deutschland) nominierte den 31-Jährigen einstimmig als ihren Kandidaten.
"Die Bürger ernst nehmen, mehr Gerechtigkeit und Sicherheit sowie Sportförderung", hat er sich auf seine Wahlkampffahnen geschrieben. Wie dies im Detail aussehen kann und soll, wollte der ledige Maier noch nicht verraten. Zumindest sieht er in der gerechten Verteilung der Gelder für kommunale Aufgaben gewaltigen Handlungsbedarf. Ohne expliziet auf die immensen Ausgaben für Flüchtlinge einzugehen. "Wir müssen Menschen in Not helfen, aber wir müssen auch Grenzen aufzeigen", hat er einen klaren Standpunkt. Distanziert sich aber deutlich von fremdenfeindlichen, kriminellen Aktionen.
Mehr Gerechtigkeit, also auch die Bürger mehr mitbestimmen zu lassen, ist einer seiner Punkte. Daneben sieht er Defizite in der Sicherheit, allerdings ohne nähere Definition. Weiter will er die Förderung der Sportvereine weiter und spürbar vorantreiben.
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