100 Tage OB Rothenbacher

Ein erstes Resümee

veröffentlicht am 30.06.2023

Jan Rothenbacher fühlt sich wohl in seinem Amt, im Rathaus und in Memmingen. Foto: Svenja Gropper

Memmingen (sg). Seit dem 21. März 2023 ist Memmingens neuer Oberbürgermeister Jan Rothenbacher im Amt. Zeit für ein erstes Resümee, das das neue Stadtoberhaupt nun mit der Lokale-Redakteurin Svenja Gropper gezogen hat.

Um es vorwegzunehmen, die Bilanz seiner ersten hundert Tage ist insgesamt sehr positiv.  Der 30-jährige fühlt sich wohl in Memmingen, sowohl im Rathaus, mit den Kollegen als auch mit den Bürgern und Wirtschaftsvertretern.

„Ich erlebe eine unglaublich tolle Stimmung in der Stadt und in der Stadtverwaltung“, freut sich Rothenbacher über enorme Unterstützung. Insgesamt sei er sehr gut eingearbeitet und an die Hand genommen worden. Auch Neuerungen werden von den meisten Stellen positiv angenommen und umgesetzt, wobei Rothenbacher die ersten Wochen mehr als „Grundlagenarbeit“ bezeichnet.
Erfreulicherweise gibt es seit dem 1. Juni mit Markus Weiß wieder einen Kämmerer.

Wohlwollendes Prüfen

Rothenbacher will öfter hinterfragen, warum und wie Dinge möglich gemacht werden können und weniger darüber diskutieren, warum etwas nicht geht. Konkret wurde dies bereits bei der Änderung der Satzung zur Außenbestuhlung der Gastronomie so umgesetzt. Ob das für den Einzelhandel auch gelten könne – „Warum nicht?“ meint Rothenbacher. Oder: Warum das Stadtfest nicht um eine Stunde verlängern, heuer ein Novum. Ein Fest, das auch dem OB viel Spaß gemacht habe und Lust auf die weiteren Heimatfeste mache.

Bürgernähe

Kommunikation und Bürgernähe sind Rothenbacher in allen Bereichen wichtig. Sei es ein Gespräch mit Anwohnern und Betroffenen am Weinmarkt, der 2024 autofrei werden soll oder ein Austausch in Steinheim über die Ortsumgehung. Neu ist zudem ein Unternehmerfrühstück, das mit Vertretern unterschiedlicher Branchen schon drei Mal stattfand und gut angenommen wurde.

Umzugspläne

Trotz der bekannten Knappheit beim Wohnraum freut sich Rothenbacher mit seiner Familie ein Haus im Memminger Westen gefunden zu haben. Das soll nach der Sanierung vermutlich Anfang 2024 bezogen werden können. Sofern er auch Betreuungsplätze für seine Kinder findet, wobei für ihn die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen auch.