Etwa 300 Gäste kamen zur Jahreshauptversammlung der Memminger Feuerwehr. Foto: Noah von Rom
Memmingen (nvr). Etwa 300 Gäste sind zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus gekommen. Neuwahlen standen nicht auf dem Programm, dafür ein interessanter Jahresrückblick.
Durch den Abend führten der Stadtbrandrat Raphael Niggl und der stellvertretende Vorsitzende der Feuerwehr, Markus Dangelmaier. „Es war ein atemberaubendes Jahr mit einer großen personellen Änderung, dem neuen Dienstherren der Freiwilligen Feuerwehr, Jan Rothenbacher“, so Niggl.
Mehr Einsätze als im Vorjahr
90 Mal rückte die Memminger Wehr im letzten Jahr aus, davon 30 Mal umsonst - weil in 14 Fällen das Feuer schon gelöscht und bei 16 Fahrten der Einsatz nicht notwendig gewesen sei. Zudem wurde die Feuerwehr zu einigen Großbränden im Umland und auch im angrenzenden Baden-Württemberg alarmiert.
Den Jahresabschluss machte dann im Dezember der Dachstuhlbrand des Memminger Restaurants Pasta Fresca.
Weiter ist zu beobachten, dass nur noch jeder achte Einsatz der Feuerwehr mit Bränden zusammenhängt. Insgesamt stiegen die Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr (2022) von 530 auf 711 an.
Ebenfalls auf der Agenda standen 2023 verschiedene Lehrgänge und Ausbildungen, darunter Basismodule, ein Atemschutzlehrgang, ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC sowie ein Lehrgang für Drehleitermaschinisten. Denn „wer rastet, der rostet“, mahnte Stadtbrandrat Niggl zur ständigen Weiter- und Ausbildung.
Ehrungen und Beförderungen
Auch eine ganze Reihe von Ehrungen standen am Abend auf dem Programm: Unter anderem wurden die langjährigen Mitglieder Albrecht Thiel, Wolfgang Bauer und Ludwig Fackler für 50 Jahre, sowie Günther Hertle und Ernst Notz für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft ausgezeichnet.
Mehr zur Jahreshauptversammlung finden Sie auch auf der Homepage der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Memmingen.
