Intendant Alexander May hat das LTS aus persönlichen Gründen verlasen. Foto: © Daniela Pfeil
Memmingen (sg/dl). Das Landestheater Schwaben (LTS) ist aus der Sommerpause zurück. Bei der traditionellen Begrüßung der Mitarbeiter blickten Verbandsvorsitzender OB Jan Rothenbacher und Intendantin Christine Hofer mit viel Elan auf die neue Spielzeit, überbrachten aber auch eine schlechte Nachricht: Alexander May hat seinen Vertrag am LTS aufgelöst.
Die erste Doppel-Intendanz des LTS ist damit Geschichte. Alexander May, der das Haus in der Spielzeit 2022/23 zusammen mit Christine Hofer künstlerisch geleitet hat, hatte in der Sommerpause „aus nachvollziehbaren Gründen“ um die Auflösung seines Intendantenvertrags gebeten, heißt es in einer Pressemitteilung des LTS. Die anhaltend hohe Arbeitsbelastung als Intendant der Burgfestspiele Mayen und als Interimsintendant am Landestheater Schwaben sowie die daraus resultierenden großen Einschnitte im Privatleben seien in der Summe ausschlaggebend gewesen.
Alexander May bleibe dem Haus stark verbunden, betont Hofer, die für die kommende Spielzeit die alleinige Künstlerische Leitung innehat.
Theater ist Veränderung
„Mit viel Energie starten wir nach der Spielzeitpause in die neue Probenphase", freut sich Hofer. Es werde eine „große Spielzeit mit Veränderungen". Einige neue Kollegen begrüßte sie hinter den Kulissen, in der Verwaltung und insbesondere in der Sparte „Junges Theater" am Schweizerberg, das unter anderem durch den Schauspieler Tim Woody Haake komplettiert wird. „Wir können das Schiff nun gut ins Wasser lassen", so Hofer über die Kinder- und Jugendsparte, die Intendantin Kathrin Mädler noch kurz vor ihrem Abschied auf den Weg gebracht hat.
Am Samstag, 16. September, startet das LTS mit dem Theaterfest und zwei Premieren offiziell in die neue Spielzeit.
