Eishockey

Auftaktsieg für die GEFRO-Indians

Verdienter 4:1-Erfolg über Höchstadt

veröffentlicht am 11.01.2019

Memmingen war gegen Höchstadt zumeist im Angriff zu finden, letztendlich reichte eine durchschnittliche Leistung zum klaren Erfolg. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Zum Auftakt der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd hat der ECDC Memmingen einen zwar glanzlosen, aber sicheren 4:1 (2:0/1:0/1:1) über den Höchstadter EC gefeiert. Vor über 1.300 Zuschauern genügte den Waßmiller-Schützlingen eine durchschnittliche Leistung, um die Punkte am Hühnerberg zu behalten.

Memmingen mußte auf Jakub Wiecki verzichten, dafür waren die Kaufbeurer Förderlizenzspieler mit dabei. Gegen die Franken erwischten die Indians den besseren Start, Patrick Beck (4.) und Jared Mudryk (5.) sorgten für eine frühe 2:0-Führung. Aber so richtig Sicherheit brachte der Vorsprung nicht, eher schienen die Gastgeber die Partie nun auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Gäste, denen die lange Busfahrt sichtlich in den Knochen steckte, vergaben durch Jiri Mikesz und Lukas Fröhlich beste Einschußmöglichkeiten. So ging's nach einem eher verhaltenen Startdrittel trotzdem mit einem Memminger Zweitore-Vorsprung in die erste Pause.

Dominik Piskor mit dem 100. Saisontreffer

Zunächst sahen die Fans nach Wiederbeginn ein ähnliches Bild - Memmingen zwar optisch überlegen, aber ohne die nötige Konsequenz im Abschluß, insbesondere bei numerische Überlegenheit. Erst  im vierten Überzahlspiel traf Dominik Piskor (27.) - übrigens das 100. Saisontor der Indians - und stellte damit die Weichen auf Sieg. In der Folge vergaben die Indians zahlreiche Möglichkeiten, um die Partie frühzeitig zu entscheiden.

Die stark ersatzgeschwächten Gäste agierten aber lange Zeit zu harmlos und vergaben ihre Möglichkeiten fahrlässig. Bis zur 52. Minute, da brachte Michal Petrak mit dem 1:3-Anschlußtreffer seine Farben wieder ins Spiel. Beinahe im Gegenzug verpaßte Lubor Pokovic die Entscheidung. Die besorgte dann der junge Julian Becher, der von Markus Lillich gut in Szene gesetzt wurde, mit dem 4:1 in der 56. Minute. Was dann in dieser eher durchschnittlichen Partie auch der Schlußpunkt war.