Bald 50.000 Fahrgäste

Flexibus wird immer beliebter

veröffentlicht am 22.02.2024

Immer mehr Menschen nutzen den Unterallgäuer Flexibus. Foto: Landratsamt Unterallgäu

Unterallgäu (dl). Rund 49.500 Menschen sind im vergangenen Jahr mit dem Unterallgäuer Flexibus gefahren, 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Nun sollen noch Tussenhausen und Mussenhausen an den Flexibus-Knoten Mindelheim angebunden werden, bevor der Ausbau des Netzes abgeschlossen ist.

Der Flexibus verkehrte 2023 in sieben Knoten, als eine Ergänzung zum Öffentlichen Personennahverkehr und bindet auch kleine Orte und Weiler an und fährt dort unabhängig von einem festen Fahrplan.
In sechs der sieben Verkehrsbereiche sind die Fahrgastzahlen gestiegen, so Christine Heim, Sachgebietsleiterin am Landratsamt. Vor allem die Knoten Bad Wörishofen und Mindelheim würden gut genutzt. Etwas zurückgegangen sind die Fahrgastzahlen im Konten Babenhausen-Boos.

Um den Markt Rettenbacher Ortsteil Mussenhausen an den Flexibus nach Mindelheim anzubinden, soll dort eine sogenannte Überlappungswabe entstehen. Das würde bedeuten, dass sich der Knoten Ottobeuren-Markt Rettenbach in Mussenhausen mit dem Knoten Mindelheim überschneidet, so dass man von dort in beide Richtungen fahren kann. Diesem Wunsch der Gemeinde Markt Rettenbach stimmte nun der Ausschuss für Mobilität, Nahverkehr und Verkehrsvernetzung zu - allerdings unter der Voraussetzung, dass die Gemeinde die Kosten in Höhe von rund 20.000 Euro übernehme.
Um die Taktung in die Kreisstadt zur verbessern, wurden dort bereits - unabhängig vom Flexibus - zusätzliche Fahrten von Linienbus und Rufbus eingerichtet, so dass alle zwei Stunden eine Fahrt möglich ist.

Ab April 2024 wird der Flexibus-Knoten Mindelheim außerdem um die Gemeinde Tussenhausen erweitert.