"Begegnungsorte für die Menschen im Quartier schaffen"

"Weißes Fest" im Memminger Osten war gut besucht

veröffentlicht am 08.08.2018

Die Stadtteilbewohner unterhielten sich gut beim Weißen Fest am Ziegeltörle. Foto: privat

Memmingen (dl). Unter einem Meer von Lampions und an festlich gedeckten Tischen feierten etwa 100 Besucher Stadtteilbewohnern und -besuchern am Ziegeltörle das "Weiße Fest", zu dem das Stadtteilbüro Soziale Stadt MM-Ost geinsam mit der Siebendächer Baugenossenschaft eG und dem Stadtteilarbeitskreis eingeladen hatten.  

Alle Bewohner kamen in Weiß gekleidet und brachten ihre Picknicksachen mit. Musikalisch umrahmt wurde die laue Sommernacht von Denys Melnikov auf der Gitarre. Oberbürgermeister Manfred Schilder begrüßte die Gäste, unter denen sich auch die zweite Bürgermeisterin Frau Böckh und der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek  bafanden.

Geplant wurde die Veranstaltung vom Stadtteilbüro in Memmingen-West, der Auf- und Abbau wurde von den fleißigen Helfern des Stadtteilarbeitskreises gestemmt. Finanziert wurde das Fest von der Siebendächer Baugenossenschaft, die auch das Grundstück zur Verfügung stellte.

Auch im nächsten Jahr wieder!

Die Rückmeldungen der Besucher waren durchweg positiv: "Allen hat es gut gefallen. Manche haben sich sogar extra weiße Anziehsachen für das Fest gekauft", zeigte sich Stadtteilmanagerin Katrina Dibah-Lavorante zufrieden. "Für das nächste Jahr ist ebenfalls ein weißes Fest in Memmingen-Ost geplant, wir sagen allerdings noch nicht wo, das soll eine Überraschung sein."

Mit der Veranstaltung soll das Gebiet um das „Ziegeltörle“, das historisch eine wichtige Bedeutung hat, öffentlich gestärkt werden. "Darüber hinaus möchten wir Begegnungsorte für die Menschen im Quartier schaffen und das nachbarschaftliche Miteinander fördern und verbessern", erklärte die Stadtteilmanagerin. Geplant sind weitere Veranstaltungen auch an anderen Standorten in Memmingen-Ost.

Info: Der Stadtteil Memmingen-Ost wurde Ende 2017 in das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt aufgenommen. Mit dem Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Ziel ist es vor allem, lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken (siehe www.staedtebaufoerderung.info).