Eishockey

Denkbar knapp beim Favoriten unterlegen

GEFRO-Indians ziehen in Regensburg mit 2:3 den Kürzeren

veröffentlicht am 23.03.2021

In dieser Szene bringt Christopher Kasten die Indians in Führung. Mit viel Mühe konnte Regensburg die Partie drehen und mit 3:2 die Memminger schlagen. Bildschirmfoto: DL/Sprade.TV

Regensburg (rad). Es fehlte nicht viel zur Überraschung, aber letztendlich haben sich die favorisierten Eisbären Regensburg im ersten Play-Off-Spiel gegen den ECDC Memmingen knapp mit 3:2 (0:1/2:0/1:1) durchgesetzt. Die Indians präsentierten sich in einer packenden Partie beim Hauptrundenmeister als ebenbürtiger Gegner, konnten sich dabei auch auf einen glänzend aufgelegen Torhüter Joey Vollmer als Rückhalt bauen.

Die Indians konnten wieder auf den zuletzt gesperrten Christopher Kasten zurück greifen, der gegen die hochfavorisierten Gastgeber auch bitte benötigt wurde. Regensburg machte erwartungsgemäß Druck und erspielte sich auch gute Möglichkeiten, das einzige Tor im ersten Durchgang erzielten aber die Indians: ausgerechnet Christopher Kasten war's, der von der Strafbank kam, auf und davon ging und dem Eisbären-Goalie Peter Holmgren die Scheibe ins Netz legte (11.). Danach hielt Indians-Torhüter Joey Vollmer mit zwei phantastischen Paraden den knappen Vorsprung nach den ersten 20 Minuten fest.

Mit viel Dampf kamen die Eisbären aus der Kabine und wollten den schnellen Ausgleich. Der fiel in der 25. Minute, allerdings hatte Tomas Schwamberger dabei viel Dusel, als der den Puck irgendwie an Vollmer vorbeibrachte. Regensburg blieb dran und ging durch Jakob Weber in der 32. Minute nicht unverdient in Führung. Memmingen kam danach wieder besser ins Spiel, verpaßte aber den durchaus möglichen Ausgleich bei zwei guten Möglichkeiten kurz vor der zweiten Pause.

Die Partie blieb spannend, weil Memmingen dem Favoriten Paroli bieten konnte. Aber Regensburgs Nikola Gajovsky brachte seine Farben in der 50. Minute mit 3:1 nach vorn. Die Vorentscheidung? Mitnichten, denn Lars Grötzinger konnte auf 2:3 verkürzen (55.) und brachte damit wieder Spannung in die Partie. Daniel Huhn scheiterte knapp und kurz vor dem Ende die große Möglichkeit, weil sich die Gastgeber eine Strafzeit leistete. ECDC-Coach Sergej Waßmiller nahm den überragenden Joey Vollmer vom Eis, mit zwei Feldspielern (6 gegen 4) sollte der Ausgleich erzwungen werden, aber mit viel Glück und Geschick brachten die Hausherren den knappen Erfolg über die Zeit.

Weiter geht's am Freitag, dann steht am Memminger Hühnerberg (20 Uhr) das zweite von mindestens drei und maximal fünf Partien zwischen beiden Teams an.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.