Freiheitsrechte aus Kindersicht

Memminger Kinderparlament plant „Platz der Kinderrechte“

veröffentlicht am 13.03.2024

Gemeinsam mit Jugendpfleger Andreas Nordstern (rechts) erarbeiten die Kinder Formulierungsvorschläge. Foto: Pressestelle der Stadt Memmingen

Memmingen (dl). In der jüngsten Sitzung des Kinderparlaments wurde ein „Platz der Kinderrechte“ geplant, der zusammen mit dem Kinderschutzbund umgesetzt werden soll und der sich an den Zwölf Artikeln der Freiheitsrechte orientiert.

Elf Rechte wurden im Kinderparlament in Kleingruppen bearbeitet: Gleichheit, Gesundheit, Bildung, Information und freie Meinungsäußerung, Spiel und Freizeit, Schutz vor Gewalt, Fürsorge, Privatsphäre und Würde, Betreuung bei Behinderung, Frieden und Freiheit sowie Beteiligung. Das zwölfte Kinderrecht darf noch frei benannt werden.
Daraus werden nun – parallel zu den Zwölf Artikeln der Freiheitsrechte – zwölf Schilder oder Stelen entstehen, die auf dem „Platz der Kinderrechte“ angebracht werden sollen. Die abstrakten Themen sollen dort mit Unterstützung der Kinder so formuliert sein, dass sie gut verstanden werden können und auch für Kinder nachvollziehbar sind.
Zusätzlich werden die Memminger Schulen bis Juli Bilder zu den Kinderrechten erstellen.

Wo der „Platz der Kinderrechte“ genau entstehen solle, sei noch nicht ganz klar, so Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. Eine mögliche Stelle sei die Wiese zwischen der Kinderlehrkirche und der Stadtbibliothek.