Eishockey

GEFRO-Indians "skalpieren" den EV Landshut

Drei Piskor-Treffer sichern 5:2-Erfolg

veröffentlicht am 27.01.2019

So geht's: Tadas Kumeliauskas (Bildmitte) spielt auf Jared Mudryk (Nr. 11) - gleich zappelt der Puck zum 1:0 im Netz der Gäste. Was der Grundstock zum letztlich verdienten 5:2-Sieg der GEFRO-Indians über den EV Landshut war. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Es war eine weite Strecken überzeugende Leistung, die der ECDC Memmingen gegen einen keineswegs enttäuschenden EV Landshut ablieferte. Vor 1.365 Zuschauern erspielten und erkämpften sich die GEFRO-Indians eine letztendlich verdienten 5:2 (2:1/0:1/3:0)-Erfolg über die ambitionierten Niederbayern.

Ohne die Förderlizenzspieler aus Kaufbeuren und Augsburg gingen die Indians in die Partie gegen den favorisierten EV Landshut. Die Niederbayern hatten ebenfalls Ausfälle zu beklagen, allerdings liefen sie mit vier Reihen auf.

Beide Mannschaften verzichteten aufs Abtasten, gute Möglichkeiten gabs in der Anfangsphase aber nicht. Bis zur elften Minute, da schlugen die Indians mit einem Dopopelschlag zu: zunächst profitiert Jared Mudryk von einem exakten Zuspiel von Tadas Kumeliauskas, wenige Sekunden später stochert Milan Pfalzer den Puck zum 2:0 über die Linie. Landshut zeigte sich kurzzeitig beeindruckt, war dann aber wieder im Spiel. Und kam in der 18. Minute zum Anschlußtreffer, als Miroslav Horava einen Blue-Liner von Mario Zimmermann unhaltbar abfälschte. Pech hatte Sekunden vor der ersten Pausensirene Tadas Kumeliauskas, sein Direktschuß donnerte an den Pfosten.

Beide Teams ließen den zuvor guten Spielfluß wohl in der Kabine. Nicht zuletzt, weil auch der Unparteiische nun - gegen beide Mannschaften - kleinlicher pfiff und damit die Begegnung sichtlich zerfahrener wurde. Landshut kam nach 23 Minuten zum Ausgleich, genau in dem Moment, als die Indians eine Strafzeit gegen sich überstanden hatten. Zuvor hatte Jared Mudryk Pech, als sein Abschlußversuch nach einem Alleingang in Unterzahl wieder an der Torumrandung endete. Mit 2:2 ging's in die letzte Pause, in der beide Trainer wohl Gesprächsbedarf mit ihren Teams hatten.

Deutlich nahm die Partie dann auch wieder Fahrt auf. Beide Teams wollten die Punkte, die Indians wohl mehr. Zumindest war ihr Zug zum Tor nachhaltiger und auch von Erfolg gekrönt. Dominik Piskor traf nach 45 Minuten, wenig später traf Kumeliauskas schon wieder den Pfosten. Kurz vor dem Ende war es dann erneut Dominik Piskor, der mit weiteren zwei Treffern eine lupenreinen Hattrick erzielte und die Partie entschied.