Mit Stephan Baierl soll die Regionalliga gehalten werden

Memmingen (dl/rad). Beim Fußball-Regionalligisten FC Memmingen heißt ab dem 1. Janaur der neue Trainer für die erste Mannschaft Stephan Baierl. Dies gab der Verein im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung bekannt.

Der alte und neue FCM-Vorsitzende Armin Buchmann betonte, dass Baierl
nicht als „Feuerwehrmann“ geholt wurde, sondern dass in ihm eine „nachhaltige Lösung“ gesehen wird. Dies zeigt auch sein Vertrag, der ligenunabhängig bis zum 30. Juni 2019 gilt. Dennoch soll der Klassenerhalt unbedingt geschafft werden, momentan ist der FCM Tabellenvorletzter. Bis zur Winterpause wird das Team noch von Interims-Coach Bernd Kunze betreut.

Nachfolger Baierl war in den vergangenen drei Jahren den SSV Ulm tätig und hat den württembergischen Traditionsclub in schwieriger Zeit zurück in die Regionalliga geführt. Mitte August trat er hier zurück. Zuvor war Baierl unter anderem vier Jahre als Trainer für die Bundesliga-Junioren des VfB Stuttgart verantwortlich.

"Wir werden Gras fressen"

Der neue FCM-Cheftrainer ist gebürtiger Ulmer, verheiratet, hat zwei Kinder und beruflich Lehrer für Sport und Englisch. Buchmann bezeichnet ihn als "1a-Wunschlösung", Baierl selbst sagte bei seiner Vorstellung, dass er schon immer den FC Memmingen mit höchsten Respekt verfolgt habe. Ihm sei es wichtig, dass er kontinuierlich arbeiten kann und dieses Gefühl habe er in Memmingen. Er versprach unter großem Applaus in der Versammlung, dass mit aller Energie und allem Feuer nach dem Jahreswechsel angegriffen wird: „Ob alles taktisch funktionieren wird, kann ich nicht versprechen, aber wir werden fit sein, Gras fressen und jedem Gegner weh tun."