Eishockey

Zwei Punkte für die GEFRO-Indians

3:2-Sieg in der Overtime gegen den EV Füssen

veröffentlicht am 25.11.2022

Andrew Johnston (im roten Trikot) erzielt in dieser Szene den Memminger Führungstreffer, sein erstes Tor im Indians-Trikot. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Nur zwei Punkte hat sich der ECDC Memmingen im Allgäuer Oberliga-Derby gegen den EV Füssen holen können. Vor knapp 1.900 Fans reichte ein gutes Startdrittel der GEFRO-Indians nicht für eine Sieg nach 60 Minuten - erst in der Overtime konnten die Ostallgäuer mit 3:2 (2:0/0:1/0:1/1:0) geschlagen werden.

Bis auf die Langzeitverletzten konnte Trainer Daniel Huhn auf seinen kompletten Kader zurück greifen, aufgefüllt mit den beiden Förderlizenzsspieler Tim Gorgenländer und Marvin Drothen.

Die Indians übernahmen dann auch von Beginn an das Kommando gegen überwiegend harmlose Gäste im ersten Durchgang. Aber es dauerte bis zur neunten Minute, ehe der Puck das erste Mal im Kasten der Ostallgäuer lag. Petr Pohl bediente Neuzugang Andrew Johnston und der erzielte seinen ersten Treffer im Indians-Trikot. 45 Sekunden später jubelten die Memminger schon wieder, diesmal schloß Matej Pekr einen Konter erfolgreich ab - 2:0, was dann auch der verdiente Vorsprung nach den ersten 20 Minuten war.

Mit deutlich mehr Engagement und Schwung nach vorn kamen die Gäste aus der ersten Pause. Auch bedingt durch zwei Strafzeiten gegen die Indians, die allerdings folgenlos blieben. Carl Zimmermann hatte in der 24. Minute noch mit einem Pfostentreffer Pech, fünf Minuten später kamen die nun dominanteren Gäste zum Anschlußtreffer. Ondrej Zelenka hatte den Puck irgendwie noch über die Linie gestochert. Erst nach und nach kamen die GEFRO-Indians wieder besser ins Spiel, ein Treffer gelang im zweiten Abschnitt aber nicht.

Auch im letzten Drittel taten sich die Einheimischen schwer, auch wenn nun wieder ein wenig mehr Zugriff aufs Spiel da war. Aber Füssen witterte seine Chance und kam durch Nicolas Jentsch in der 49. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich. Die Partie lebte nun von der Spannung, beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. Weil kurz vor dem Ende Marcus Marsall den Memminger Matchball knapp nicht verwerten konnte, gings in die Overtime. Dort war es dann Linus Svedlund, der 83 Sekunden vor Ende einen Alleingang versenkte und seinen Kameraden den Zusatzpunkt sicherte,

Weiter geht's für die Indians am Sonntag zur ungewohnten Zeit um 14.30 Uhr mit dem nächsten Nachbarschaftsduell, dann beim HC Landsberg. Die Partie ist wieder live bei sprade.tv zu sehen.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de .