Patienten fördern und Pflegende entlasten

Acht Absolventen am Klinikum in Kinästhetik ausgebildet

veröffentlicht am 21.11.2018

Die acht erfolgreichen Absolventen des Kinästhetik-Praxisanleiter-Kurses mit (von links) Pflegedienstleiter Lutz Freybott und den Dozenten Andreas Fuchs (vordere Reihe ganz links, kniend) und Pia Schindelholz (ganz rechts, kniend). Foto: Klinikum Memmingen

Memmingen (dl). Kinästhetik ist die Lehre von der Bewegungsempfindung. Wird sie im Krankenhaus angewendet, geht es nicht darum, mit viel Kraftaufwand einen Patienten zu bewegen, sondern Ziel des Pflegenden ist es, sich sinnvoll MIT dem Patienten zu bewegen. Wie das geht und wie die Praktiken gelehrt werden können, lernten jetzt acht erfolgreiche Teilnehmer des Kinästhetik-Praxisanleiter-Kurses am Klinikum Memmingen.

„Die Kinästhetik-Praktiken unterstützen den Patienten in seiner Genesung und helfen gleichzeitig den Pflegenden, ihre Kräfte und ihren Rücken zu schonen“, erklärten Kinästhetik-Dozent Andreas Fuchs und Co-Trainerin Pia Schindelholz bei der Abschlussfeier des Kurses.

Die erfolgreichen Absolventen werden künftig ihre Kollegen auf den Stationen in der kinästhetischen Arbeitsweise unterstützen und die „Kinästhetik im Arbeitsalltag nachhaltig integrieren“, wie Pflegedienstleiter Lutz Freybott betonte, der den erfolgreichen Teilnehmern aus Memmingen, Kempten, Zwiefalten und Starnberg herzlich gratulierte.

Das Klinikum Memmingen mit seinen 600 Pflegekräften ist eines der wenigen Häuser in Süddeutschland, die solche Kinästhetik-Praxisanleiter-Kurse anbieten, in denen die Teilnehmer lernen, wie sie anderen Pflegekräften Kinästhetik-Praktiken beibringen können.