Wenn das Eis nicht trägt

DLRG übt Einsatz auf dem Hopfensee

veröffentlicht am 16.01.2024

Gut gesichert ist es kein Problem durch die rund 5 Centimeter starke Eisdecke des Hopfensees zu brechen. Für Spaziergänger oder Schlittschuhläufer entsteht schnell eine lebensbedrohliche Situation. Foto: DLRG

Memmingen/Füssen (dl). Vielen Seen im Allgäu sind bei den eisigen Temperaturen im Moment zugefroren und laden Menschen zum Schlittschuhfahren ein. Doch das Eis trägt nicht immer. Für den Fall eines Einbruchs ins Eis haben die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Memmingen/Unterallgäu und Füssen nun gemeinsam auf dem Hopfensee geübt.

Wie schnell es gehen kann, zeigten gleich die ersten Gehversuche auf dem zugefrorenen Hopfensee. Es dauerte nicht lang und die - natürlich extra gesicherten und mit Neoprenanzügen ausgerüsteten – „Patienten“ sind ins rund 5 Centimeter dicke Eis eingebrochen - viel zu wenig Stärke für ein sicheres Betreten! Mit verschiedenen Techniken und unter Einsatz verschiedener Rettungsgeräte wie dem Eisrettungsschlitten wurden sie aus dem eiskalten Wasser gerettet.
„Alle Einsatzkräfte haben heute ihre Einsatzfähigkeit für die kalte Jahreszeit unter Beweis gestellt. Unser spezielles Eisrettungsgerät ist eine große Hilfe, um schnelle und auch für unsere Helfer sichere Rettungsmaßnahmen durchführen zu können“, zeigte sich Tobias Weimer, Einsatzleiter der DLRG Memmingen/Unterallgäu, zufrieden.

Regeln und Tipps ...
... für sicheres Laufen und Bewegen auf dem Eis und wie Sie sich im Notfall verhalten, lesen Sie in diesem Beitrag.